Praktikanten bei IN-TRANSLATIONS
Mehr als nur Ordner beschriften
Wie oft hört man von Schulabgängern, sie wüssten noch nicht, welchen Beruf sie lernen oder was sie studieren wollen. Kein Wunder – unser Arbeitsmarkt ist so komplex, vielschichtig und innovativ, wie noch nie. Über das Praktikum von uns, Therese und Debora, bei IN-TRANSLATIONS und wie es uns geholfen hat, die unzähligen bunten Murmeln aus der riesigen Möglichkeiten-Kiste der „World of Work“ zu sortieren.
Praktikanten damals und heute
Vor fünfhundert Jahren hatte das Wort „Praktikant“ eine völlig andere Bedeutung. Während man im 16. Jahrhundert den Praktikanten als „Gesell, der unsaubere Praktiken betreibt,“ beschrieb, versteht man darunter heutzutage Menschen, die in Unternehmen praktische Erfahrungen für das spätere Berufsleben sammeln. Seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts ist das Praktikum in der Businesswelt zu einer so alltäglichen Selbstverständlichkeit geworden, dass die heutige Generation der Lernenden in Schulen und Hochschulen auch als „Generation Praktikum“ bezeichnet wird. Die Berufsorientierung junger Menschen erfolgt so teilweise auf eine Art Ausschlussverfahren. Diese Häufung an Praktikanten in Unternehmen hat nicht nur für Arbeitgeber den Zweck, günstig Arbeit abgenommen zu bekommen. Ganz im Gegenteil – oft erfordert das Einarbeiten der Praktikanten unverhältnismäßig viel Arbeit. Wer hier den Nutzen zieht, ist der Praktikant selbst. Allein die Erfahrung, dass man sich einen Beruf in der kennengelernten Branche kein bisschen vorstellen mag, kann sehr wertvoll sein.
Die Erträge unseres Praktikums
Ein solches Praktikum war unseres bei IN-TRANSLATIONS aber ganz und gar nicht. Uns fiel im Laufe der Zeit nicht nur der Umgang mit branchenspezifischen Tools immer leichter, wir wurden vor allem von der Freundlichkeit aller Mitarbeiter angesteckt und motiviert, dass das Berufsleben nach der Schule nicht unbedingt grau und anstrengend sein muss. Hier haben wir erlebt, was es heißt, seine Arbeit gern zu tun und in freundlicher Atmosphäre gemeinsam Ziele zu erreichen. Im Gespräch mit der Geschäftsführerin Karina Patzig lernten wir außerdem eine wichtige Lektion, die für jeden ab und zu gestressten Schüler heilsam zu hören ist. Auf das Abitur-Zeugnis kommt es am Ende nur geringfügig an. Theoretisches Wissen muss angewandt werden. Ein guter Abschluss bringt nichts, wenn man das gelernte Wissen nicht einsetzen kann.
BWL in Real-Live
Außerdem sind wir begeistert von der Kraft und Leidenschaft, mit der Patzigs das Unternehmen führen. Nach mehr als einhundert BWL-Stunden vergisst man doch schnell, was das ganze Buchen der Geschäftsvorfälle und die Businesspläne mit der Realität zu tun haben und das eben solche Werkzeuge die Grundlage für ein funktionierendes Unternehmen sind. Es war wunderbar erfrischend, zu sehen, dass Start-ups zu erfolgreichen Unternehmen heranwachsen können. Wir sind sehr motiviert und überzeugt, dass man mit der richtigen Idee, sowie genug Leidenschaft und Ausdauer durchaus ein erfolgreiches Unternehmen gründen kann.
Für den Wirtschaftsunterricht im Schulalltag, der nun wieder auf uns zukommt, aber auch für die zukünftige Berufsorientierung, werden uns schon die zwei kurzen Wochen bei IN-TRANSLATIONS sehr hilfreich sein.
All diese Erfahrungen sind für uns als Schüler besonders kostbar. Und zwei Wochen nach dem Praktikum wissen wir, dass das Praktikum unerwartet sehr richtungsgebend für unsere Zukunft war.
Kosten und Mühen für die perfekte Übersetzung
Es erfordert eine Menge an Management, um eine qualitativ hochwertige Übersetzung anzufertigen. So lernten wir in den 9 Tagen, die wir hier verbrachten, neben buchhalterischen Grundlagen besonders viel über das Marketing und Projektmanagement im Übersetzungsunternehmen.
Der Grund für all diesen organisatorischen Aufwand, an dem so viele Mitarbeiter beteiligt sind, ist am Ende doch das Ziel, hochwertige und inhaltsgetreue Übersetzungen zu liefern. Denn Übersetzungen und das Erlernen anderer Sprachen ermöglichen die unentbehrliche Kommunikation mit Menschen anderer Kulturen. Gerade in Zeiten der Globalisierung und Flüchtlingskrisen wird es immer wichtiger, mehrere Sprachen sprechen zu können und kulturelle Unterschiede nicht zum Hindernis werden zu lassen. Der selbstverständliche Gebrauch von anderen Sprachen im Berufsalltag war sehr faszinierend und wir sind begeistert von der Idee, mich beruflich mit der sprachlichen und kulturellen Vielfalt unserer Welt zu beschäftigen.
„Das Praktikum wird uns in sehr positiver Erinnerung bleiben.“
Nach nur zwei Wochen hier, ist es bereits sehr schade, das Unternehmen und die familiäre Atmosphäre wieder verlassen zu müssen. In der Zeit bei IN-TRANSLATIONS haben wir einen realen Einblick in das Arbeitsleben und vor allem in spezielle Berufsbilder erhalten. Wir konnten unser Wissen, besonders im Fachgebiet ‚Online-Marketing‘ erheblich erweitern, sodass wir auch nach unserem Praktikum noch davon profitieren werden. Wir sind dankbar, dass uns das Praktikum ermöglicht wurde. Auch für das konstruktive und ehrliche Feedback, das für unseren weiteren Berufsweg eine gute Referenz darstellt, möchten wir uns herzlich bedanken.
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(Bilder: pixabay)