Unsere tschechische Klára geht, ein neuer Präsident kommt


Mit der Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika im November des letzten Jahres, kündigen sich einige Änderungen an. Auch für uns wird einiges anders werden, wenn unsere eifrige Unterstützerin Klára aus Tschechien nicht mehr bei uns arbeitet. Es kommt uns wie gestern vor, als wir noch das Begrüßungsinterview mit ihr geführt haben. Doch nun sind ihre 6 Monate Praktikum bereits vorbei und wir lassen ihre Zeit bei uns Revue passieren.

Schon am Anfang deines Praktikums meintest du, Sprache mit konkreter Kultur verbunden, lässt sich viel einfacher lernen. Ist dir diese Kombination hier in Dresden gelungen?
Auf jeden Fall! Hier konnte ich viele neue Termini aus dem alltäglichen Arbeitstag lernen, die man unbedingt für die Kommunikation im Büro oder für Kunden benötigt. Das Beste daran war: es ist einfach nebenher zu lernen, weil man den ganzen Tag lang keine langweiligen Vokabellisten auswendig lernen muss, denn der Wortschatz kommt zu dir – ganz von selbst.

Was nimmst du aus deiner Zeit bei IN-TRANSLATIONS an persönlichen Erfahrungen mit?
Einmal, zweimal, oder sogar dreimal nachfragen schadet niemand. Du kannst zumindest hier in der Firma jederzeit eine Frage stellen und du bekommst immer eine freundliche Antwort. Deine Fragen werden sogar jedes Mal begrüßt.

Wie steht es um Fachkenntnisse? Konntest du den Umgang mit Fachsoftware und Co. üben?
Neben dem Umgang mit den verschiedenen Fachprogrammen, von denen ich in meinem ersten Interview gesprochen habe, bekommt man eine wunderbare Übersicht darüber, wie viele Schritte notwendig sind, bis man eine pure Leistung, im Sinne einer Übersetzung, an den Kunden weiterleiten kann.

Konntest du schon Inspiration für das Thema deiner anstehenden Abschlussarbeit gewinnen?
Das Lektorat bietet einen sehr guten Anlass, Sprachen genauer zu betrachten und die grenzenlosen Unterschiede unter den Sprachen zu erfahren, die ich dann in meiner Abschlussarbeit bearbeiten kann. Deswegen würde ich mich sehr gerne mit dem Thema „Kontrastive Linguistik“ befassen, die diese Unterschiede zwischen der tschechischen Sprache und weiteren Sprachen darstellt.

Hat dich eine Erkenntnis oder etwas, das du gelernt hast, besonders überrascht?

Mich hat die Menge an den unterschiedlichsten technischen Texten sehr überrascht, die heutzutage in verschiedene Sprachen übersetzt werden. Dies habe ich mir in dem Umfang nie vorstellen können. Darum bewundere ich alle Übersetzer, die manchmal für mich seltsam erscheinende Fachtexte problemlos in eine andere Sprache übertragen können.

Was war am leichtesten, was am schwersten für dich in Deutschland?

Ich fange mit dem Schwierigsten an… und das sind das deutsche „r“ und „ü“ :). Diese zwei Phoneme fallen mir immer sehr schwer auszusprechen. Aber es gibt nichts Besseres, wenn ich einen Deutschen frage, ob er das tschechische „ř“ aussprechen kann… und seine Aussprache besänftigt mich, dass wir eigentlich dieselben Probleme haben oder hätten.

 Wie geht es nun weiter für dich?

Ich gehe wieder zurück nach Görlitz, wo ich mein vierjähriges Studium mit dem Abschluss Bachelor krönen und vorerst weiterhin tschechische Studentin bleiben möchte.

tschechische

Was bedeutet…

Phoneme“ – Sind die Aussprachvarianten von Lauten. So kann man im Deutschen zum Beispiel das „r“ normal aussprechen oder rollen. Man spricht also von dem Phonem „r“. 

Kontrastive Linguistik“ – Ist ein Bereich der Sprachwissenschaften, in der zwei oder mehr Sprachsysteme verglichen werden. Auf diese Weise werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verglichenen Sprachen beschrieben.


Wollen Sie in die Fußstapfen von Klára treten?

Dann schauen Sie sich unsere Jobangebote im Marketing/Sales und Projektmanagement/Lektorat an!

(Bild: pixabay)

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