Kann Übersetzungssoftware den Übersetzer ersetzen?

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Übersetzungssoftware wie Babelfish und Google Translator gibt es nicht erst seit gestern. Sie werden bereits seit einigen Jahren häufig für Übersetzungen genutzt. Aber kann Übersetzungssoftware den Übersetzer ersetzen?  Über die Qualität der Übersetzung lässt sich streiten. Eine genaue Analyse der so entstandenen Übersetzung zeigt, dass Übersetzungstools – trotz technischen Fortschritts – nicht in der Lage sind, die sprachlichen Besonderheiten, die semantischen Feinheiten und die kulturellen Hintergründe bei der Übersetzung zu berücksichtigen. Nach wie vor sind es Maschinen ohne logisches Denken.

Sie glauben das nicht?

Machen Sie den Test und geben Sie diesen Satz in den Google Translator ein.

„Übersetzungsprogramme berücksichtigen nach wie vor nicht kulturelle Hintergründe.“

Textanalyse-Software in Übersetzungsunternehmen – Ein Kundenvorteil

Professionelle Übersetzungsunternehmen arbeiten mit Unterstützung sogenannter Textanalyse-Software. Diese Translation Memorys bzw. Datenbanken erleichtern Übersetzern die Arbeit und senken die Kosten sowie die Zeit, die für Übersetzungen anfallen.

Wie ist das möglich?

Angenommen es fallen immer wieder Übersetzungen in Ihrem Unternehmen an. Sporadisch gehen Teilaufträge im Übersetzungsunternehmen ein, die vielleicht auch noch aus verschiedenen Abteilungen stammen. Ohne Datenbanken wäre das Übersetzungsunternehmen gezwungen, Glossare, Referenzen und Terminologie-Listen vom Auftraggeber anzufordern, um diese mit der Übersetzung abzugleichen. Nur so wäre eine einheitliche Verwendung der Terminologie in den Übersetzungen möglich. Der Zeitaufwand für die Übersetzung wäre riesig und eine einheitliche Terminologie könnte trotzdem nicht gewährleistet werden.

Kosten- und Zeitersparnis durch Datenbanken

Nutzt das Übersetzungsunternehmen Datenbanken für Übersetzungen, wird für das Unternehmen eine eigene Datenbank bzw. Projekt angelegt, in die alle Übersetzungen für das Unternehmen einfließen. Kommen neue Aufträge dazu, prüft das Übersetzungsunternehmen mithilfe der bereits angelegten Datenbank, ob Textwiederholungen vorhanden sind, die nicht erneut übersetzt werden müssen. Diese Übersetzungen können aus der bereits existierenden Datenbank entnommen werden. Ihr Unternehmen zahlt dafür einen geringeren Preis pro Wort. Bei umfangreichen Datenbanken, die im Laufe der Zeit entstehen, können so bis zu 30 % eingespart werden!

Der Vorteil?

Kunden erhalten Ihre Übersetzung schneller zurück, da ein Teil des Textes nicht mehr übersetzt werden muss.

Konsistente Terminologie – ein Vorteil für spätere Übersetzungen

Nicht nur der Spar-Faktor spricht für eine Übersetzung aus einem Übersetzungsunternehmen. Kunden profitieren auch von der konsistenten Terminologie. Bereits während der Übersetzung schlägt die Datenbank dem Übersetzer existierende Übersetzungen vor. So kann auch über mehrere 100 Seiten hinweg eine einheitliche Terminologie in der Übersetzung gewährleistet werden.
Selbst bei Aufträgen, die erst mehrere Monate später erteilt werden, kann problemlos an die bereits erledigte Arbeit angeknüpft werden – unter Beachtung der Terminologie. Für neu hinzugezogene Übersetzer ist außerdem ersichtlich, wie die bisherigen Übersetzungen für den Kunden gehandhabt wurden.

Kann diese Übersetzungssoftware den Übersetzer ersetzen?

Haben Sie den Test gemacht?

Übersetzungstools wie Babelfish oder Google Translator sind nach wie vor Computer, die nicht in der Lage sind, die sprachlichen, kulturellen und grammatikalischen Besonderheiten bei der Übersetzung zu berücksichtigen. Auch in Zukunft werden daher Übersetzungsunternehmen erster Ansprechpartner für Unternehmen sein. Dank Translation Memorys (Datenbanken) in Übersetzungsbüros werden die Vorteile eines muttersprachlichen Fachübersetzers um die Vorteile moderner Software ergänzt! Eine unschlagbare Kombination.

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(Bild: © Thomas Perkins /Fotolia)

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