Oktoberfest

Warum zu viel Alkohol auf der Banane endet

Haben Sie schon einmal auf der Banane das Oktoberfest verlassen? Sie können sich nicht daran erinnern? Damit sind Sie nicht allein. Ungefähr 99,9 % aller Oktoberfest-Besucher geht es genauso, wie Ihnen.
Kein Wunder. Wer auf dem Oktoberfest zu viel Maß Bier genossen hat, bleibt nur selten von selbst auf den Beinen stehen. Damit niemand auf dem Oktoberfest liegen bleibt, transportiert das Deutsche Rote Kreuz Verletzte und „Alkoholleichen“ mit der Trage ab. Um die Bewusstlosen vor neugierigen Blicken zu schützen, decken die Sanitäter die Trage mit einer gelben Plane ab. Daraus mutierte irgendwann im bayerischen Volksmund die „Banane“, der „Sarg“ oder eben das „Wiesntaxi“.
Übrigens: Jedes Jahr liegen mehrere hundert Besucher des Oktoberfestes auf dieser Bahre.

Das sächsische Prosit in bayrischen Kehlen

„Ein Prosit der Gemütlichkeit“ ist wohl das am häufigsten gespielte Lied auf den Wiesn. Dabei kommt das Lied gar nicht aus Bayern, sondern aus dem sächsischen Chemnitz.
Der Musiker Bernhard Dittrich komponierte den heutigen Wiesnhit bereits vor über 100 Jahren. Ab 1912 wurde das Lied auch auf dem Oktoberfest gespielt, wo es bis heute aus unzähligen Männer- und Frauen-Kehlen schallt.

Nackte Tatsachen und viel Holz vor der Hütte

Das viel Holz vor der Hütte nicht vor der Kälte im Winter schützt, weiß jeder. Dass es aber auch Frauen im Dirndl und nackt in den Playboy bringt, ist kaum bekannt.
Jedes Jahr kürt der Playboy das Wiesn-Playmate für die Oktoberausgabe des Playboy. Dafür muss Frau eine gewisse Fülle im Dekolleté vorweisen.
Das zeigt mal wieder: Viel Holz vor der Hütte wärmt nicht nur im Winter.

Wenn die Heuschrecke vergessen wird

Was macht eine Heuschrecke auf den Wiesn? Diese Frage dürften sich die Mitarbeiter des Wiesn-Fundbüros angesichts der acht Zentimeter großen Heuschrecke gestellt haben.
Allein 2011 wurden zirka 4.750 Fundsachen im Fundbüro der Wiesn abgegeben. Darunter auch eine Heuschrecke, Krücken und jede Menge Kleidungsstücke. Apropos Kleidungsstücke: Wer seine Kleidung freiwillig oder unfreiwillig auf dem Oktoberfest verloren hat, muss nicht nackt nach Hause gehen. Das Rote Kreuz hält für diese Fälle Papierhosen bereit. 


(Bild: © Marco2811 / Fotolia)