Schlechte Übersetzungen verschrecken Kunden

3 wichtige Tipps

Korrekte Übersetzungen sind für den Erfolg von internationalen Unternehmen maßgeblich, dagegen schlechte Übersetzungen verschrecken Kunden. Erfahren Sie, welchen Einfluss Stil, Verständlichkeit und Grammatik einer Übersetzung auf die Außenwirkung Ihres Unternehmens haben.

Werden Übersetzungen für Handbücher, Anleitungen etc. oder der Webseite notwendig, wirken diese wie eine Visitenkarte für Ihr Unternehmen. Das heißt, eine falsche oder fehlerhafte Übersetzung wirft auch ein schlechtes Licht auf Ihr Unternehmen. Dabei spielen nicht nur die Grammatik und die richtigen Begriffe eine Rolle. Auch die kulturellen Aspekte und sprachlichen Entwicklungen müssen beachtet werden.

Deshalb sollten alle wichtigen Fachübersetzungen nur von professionellen Übersetzern übersetzt und von unabhängigen Lektoren korrekturgelesen werden.

Worauf müssen Sie achten?

1. Kultur – entscheidend in „kritischen“ Ländern

Jedes Land besitzt eine andere Kultur. Das spiegelt sich auch in den Texten und deren Inhalten sowie dessen Bilder wider.

Als Beispiel seien hier die „Arabischen Emirate“ genannt:

Exportiert ein Unternehmen Produkte in arabische Länder, ist hier besondere Vorsicht geboten. Freizügige Fotos stoßen dort schnell auf Ablehnung. Ebenfalls kritisch sind religiöse oder politische Inhalte bzw. Bemerkungen. In diesen Ländern wird außerdem ein etwas blumiger Schreibstil bevorzugt. Direkte Ansagen werden hier nicht positiv aufgenommen. Das Wissen um diese Besonderheiten muss sich auch in den Übersetzungen widerspiegeln. Das können nur muttersprachliche Übersetzer, die auch noch in dem Land leben und die kulturellen Hintergründe kennen.

Wird dieser kulturelle Aspekt beachtet, steht einer erfolgreichen Geschäftsbeziehung nichts im Wege.

2. Mit den richtigen Worten ans Ziel

Wort ist nicht gleich Wort. In vielen Sprachen gibt es für ein- und dieselbe Sache unterschiedliche Bezeichnungen. Das kann bei falscher Verwendung zur Verwirrung führen.

Ein Beispiel?

Nehmen wir die Begriffe „Haus“ und „Gebäude“. Welches Wort verwenden wir wann?

Ein Haus ist gleichzeitig ein Gebäude, aber man sagt eher nicht: „Ich wohne in diesem Gebäude.“ Jeder würde es verstehen, aber umgangssprachlich ist es nicht korrekt, hier sagt man „Ich wohne in diesem Haus.“ Wenn man aber vom Arbeiten spricht sagt man schon eher: „Ich arbeite in diesem Gebäude“ Beide Begriffe sind irgendwie gleich und doch gibt es minimale Unterschiede und Feinheiten in der Verwendung.

Um hier auch bei Übersetzungen richtig zu liegen und Missverständnisse zu vermeiden, sollten Übersetzungen ausschließlich von muttersprachlichen Übersetzern vorgenommen werden, die in dem Land noch leben und arbeiten. Nur sie sind in der Lage, den richtigen Begriff zu wählen und einzusetzen.

Bedenken Sie immer:

Nur eine korrekte Übersetzung wirft ein positives Licht auf Ihr Unternehmen. Und dabei kommt es oftmals auf Feinheiten an. So wirkt Ihr Unternehmen, Ihr Produkt, Ihre Dienstleistung perfekt und seriös.

3. Fachliche Kompetenz des Übersetzers

Die Ausbildung eines guten Fachübersetzers ähnelt der Ausbildung eines Facharztes. Nach einem abgeschlossenen sprachlichen Grundstudium spezialisiert sich der Übersetzer auf ein Fachgebiet. Dieser Prozess dauert oft mehrere Jahre und muss fortlaufend aktualisiert werden, damit der Übersetzer „up to date“ ist.

Eine technische Übersetzung sollte daher nicht von einem Übersetzer vorgenommen werden, dessen Schwerpunkt auf dem Bereich Marketing liegt. Er kennt weder die notwendigen Fachbegriffe noch den Stil, der für solche Übersetzungen notwendig ist. Dasselbe gilt für Übersetzer mit dem Schwerpunkt Recht. Sie sind zwar in ihrem Fachgebiet Profi, kennen aber nicht den Werbeslang von Marketing-Texten. Gerade dieser ist aber ausschlaggebend für die werbende Wirkung dieser Texte.

Deshalb: Setzen Sie immer einen Fachübersetzer für das jeweilige Fachgebiet ein Investieren Sie an dieser Stelle ruhig etwas mehr Geld für einen Profi, so verlieren Sie keine Kunden durch schlechte Übersetzungen oder verschrecken potenzielle Interessenten.

Schließlich gehen Sie mit einem Beinbruch auch nicht zum Hautarzt 😉

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(Bild: © Arman Zhenikeyev / Fotolia)

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