Die DIN EN ISO 17100 für Übersetzungsunternehmen

Einmal jährlich findet in unserem Unternehmen das Zertifizierungsaudit für die DIN EN ISO 17100 statt. Am 24. Oktober 2017 haben wir uns der Prüfung unterzogen und haben die Zertifizierung für ein weiteres Jahr erlangt.

Damit sind wir autorisiert, zertifizierte Übersetzungen anzubieten und durchzuführen. Doch was ist diese DIN EN ISO 17100 und welchen Nutzen hat es letztendlich für Sie als Kunde, eine nach DIN EN ISO 17100 zertifizierte Übersetzung anzufordern? Wir haben die wichtigsten Punkte für Sie zusammengetragen.

DIN EN ISO 17100 – Qualitätssicherung für Kunden

Sie legen Wert auf eine professionelle Übersetzung, die allen Anforderungen des jeweiligen Landes und dessen Sprache genügt? Damit stehen Sie nicht allein da. Um diese Qualität zu gewährleisten, sind Übersetzungsunternehmen dazu angehalten, nach der DIN EN ISO 17100 zu arbeiten und zu übersetzen.

DIN EN ISO 17100 – Was heißt das?

Die DIN EN ISO 17100 ist ein Qualitätsstandard für Übersetzungsdienstleister, der die Qualität des Übersetzungsprozesses und somit der Übersetzung sichern soll. Darüberhinaus legt sie die Anforderungen an alle Aspekte des Übersetzungsprozesses fest, welche die Qualität und Bereitstellung von Übersetzungsdienstleistungen direkt beeinflussen.

Was bedeutet das für Sie?

Sie können sicher sein, dass…

  • der Übersetzer einen Abschluss als Übersetzer von einer Hochschule besitzt oder über mehrjährige vollzeitliche Berufserfahrung im Übersetzen verfügt.

  • der Übersetzer seine Übersetzung selbst überprüft und ein unabhängiger Übersetzer im Anschluss den Text Korrektur liest. Dieser prüft den Text auf Richtigkeit und Zwecktauglichkeit und empfiehlt gegebenenfalls Korrekturen, die vom Übersetzer vorgenommen werden müssen. Durch diese zusätzliche Prüfung durch einen qualifizierten Übersetzer stellen Übersetzungsdienstleister sicher, dass die Übersetzung auch tatsächlich dem Original entspricht und der Text qualitativ hochwertig ist. Abschließend redigiert ein zusätzlicher Fachmann der über eine sprachliche Ausbildung verfügt, den übersetzten Text. Dieser Vorgang  wird auch 6-Augen-Prinzip genannt.

  • Projektabläufe einem festgelegten Prozess unterliegen und nachvollziehbar dokumentiert werden müssen.

  • alle am Übersetzungsvorgang beteiligten Personen (Übersetzer, Lektoren und Projektmanager) sich kontinuierlich weiterbilden. Die fortlaufende Weiterbildung muss ebenso dokumentiert werden.

  • Ihre Kundendaten dem Datenschutz unterliegen. Ihre Dokumente und Daten werden bei zertifizierten Übersetzungsunternehmen selbstverständlich streng vertraulich behandelt. Alle Übersetzer und Mitarbeiter haben sich zur Verschwiegenheit verpflichtet.

  • moderne Übersetzungstechnologien und Terminologieverwaltungen im Übersetzungsprozess verwendet werden. So legen Übersetzungsunternehmen, die mit moderner Textanalyse-Software arbeiten, bspw. in der Regel individuelle Projekte für den jeweiligen Kunden an. In diese Projekte fließt jede Übersetzung des Kunden ein und wird bei Folgeaufträgen abgerufen. Bei Neuübersetzungen kann der Übersetzer anhand bereits vorhandener Übersetzungen auf die verwendeten Bezeichnungen zurückgreifen. Dadurch ist eine konsistente Terminologie gewährleistet – auch bei Nachfolgeaufträgen.

  • Kundenwünsche in Bezug auf Sprache, Terminologie und Stil bindend sind. Deshalb setzen zertifizierte Übersetzungsunternehmen auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Kunden.

  • Kundenbeschwerden und Reklamationen nachvollziehbar dokumentiert werden müssen.

Mit der Zertifizierung nach DIN EN ISO 17100 ist garantiert, dass alle Normen bezüglich des Übersetzungsprozesses eingehalten wurden. Sie erhalten eine gute Übersetzung, die wiederum ein positives Licht auf Ihr Unternehmen wirft und Ihre Geschäftsbeziehungen verbessert!

Übrigens: Die DIN EN ISO 17100 hat ab dem Sommer 2015 die bis dato bestehende Norm DIN EN ISO 15038 abgelöst.


(Bilder: screenshots)

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