Frag einen Fachübersetzer: Übersetzt das ein Computer?

Warum unsere Fachsoftware hilft – aber nicht für uns arbeitet.

  • Vorurteil und Realität: Arbeit mit Rechnern
  • Schritt 1: Analyse und Kontrolle
  • Schritt 2: Zählen und Anbieten
  • Schritt 3: Übersetzen und Lektorieren
  • Schritt 4: Prüfen und Liefern
  • Wozu der Aufwand?

Kein Wunder, dass uns die Frage – Übersetzt das ein Computer? – immer wieder gestellt wird, denn in futuristischen Filmen sieht es immer so schön einfach aus: Dokument mit dem Computer scannen.  Der Computer rattert ein bisschen. Der Computer hat das Dokument übersetzt. Klar wäre es toll, wenn ein Rechner uns soviel Arbeit auch in der Realität abnehmen könnte. Doch noch sieht der aktuelle Stand in der Arbeit mit der Fachsoftware und Rechnertechnik etwas komplexer aus. Wir erklären, wie uns der Computer unterstützt – aber die Arbeit immer noch die Menschen machen.

Analyse ist gut – Kontrolle ist (besser) menschlich

Auch in unserem Fachbereich gehört die tägliche Arbeit mit Fachsoftware dazu. Zunächst werden der Textumfang und die Komplexität erfasst. Dafür nutzen wir die Textanalysesoftware. Dabei werden nicht nur gemeinhin Worte gezählt. Diese Software kann weit mehr. Wortwiederholungen, Satzfragmente und Wortgruppen werden erkannt und in dem Analysereport, der dem Projektmanager ausgegeben wird, auch aufgezeigt. Ist die Datei gut vorbereitet, kann das Computer-Programm hier gute gründliche Analysearbeit leisten. Obwohl die Analyse bereits sehr genau ist, muss die Kontrolle der Überprüfung durch einen Profi erfolgen. Wurden eventuell Worte, Sätze oder Satzgruppen durch feste Umbrüche, falsche Formatierung o.ä. durch die Programmroutinen nicht richtig erfasst? Gibt es Grafiken oder Illustrationen, welche Text enthalten, der auch übersetzt werden soll? An diesem Punkt der Bearbeitung kann der Projektmanager das noch händisch der Software zuweisen. Tiefergehende Informationen zu unserer Fachsoftware erhalten Sie in diesem BLOGARTIKEL.

Computer

Sie wollen Kosten und Zeit bei Übersetzungen sparen? Lesen Sie unsere Quicktipps! 

Unsere Quicktipps mit kurzen einfachen Anleitungen gibt es online und auch zum kostenfreien Download!
Unter „1-2-viele-nur die Worte zählen, die Sie benötigen“ behandeln wir das Ein- und Ausblenden von Texten. Das kostensparende Einsetzen von Trennungen finden Sie unter: „Gute Trennung Geringere Kosten“. Außerdem haben wir uns mit dem Einsatz von Einzügen beschäftigt, die Ihnen auch beim Kostensparen helfen können. Wie? Das erfahren Sie hier in unserem Quicktipp: „Kosten sparen- Einzüge verwenden!“ Auch automatisierte Inhaltsverzeichnisse helfen uns beim technisierten Erfassen der Texte und Ihnen beim Einsparen von Kosten: Lesen Sie den Blogartikel zu diesem Thema

Gezählt, gerechnet, geschrieben

Nach der Analyse muss noch die Auswertung auf Wortwiederholungen erfolgen. Es entsteht ein klares Bild ihres Textes. Wie groß ist der Umfang? Wie viele Absätze, Sätze sind vorhanden? Welche Komplexität zeigt die Datei auf?

Nun folgt bei uns die Suche nach einem geeigneten Muttersprachler. Die Erfahrung unserer Projektmanager ist dabei durch keine Computer zu ersetzen. 😉 Besonders geachtet werden muss bei der Vergabe nicht nur auf die Verfügbarkeit des Dienstleisters, sondern auch auf die Befähigung für das Thema das Textes. Ein Übersetzer mit besonderem Talent für Marketingtexte wird von uns nur diese und niemals Aufträge aus dem Bereich Technik oder anderen artfremden Branchen erhalten. Denn wir wollen, dass das Ergebnis bestmöglich ist. Nachdem uns dieser Übersetzer die Übernahme des beschriebenen Projektes bestätigt, senden wir Ihnen ein Angebot zu, inklusive einem anvisierten Liefertermin. Auch Leistungen wie Probeübersetzungen oder Setzlektorate werden Sie auf dem Angebot verpreist finden, wenn Sie das wünschen.

Bestätigt, Gepackt, Gesendet

Haben Sie uns Ihr Angebot bestätigt, geht es ans packen. So nennt man den Vorgang, bei dem die Projektmanager im Computer Dateien erzeugen, in denen der Fachübersetzer die Übersetzung entgegennehmen kann. Wichtig ist dabei auch, das im so erzeugten Paket auch Terminologien und Terminologie-Datenbanken eingefügt werden – soweit diese für sie als Kunden vorhanden sind. Auch Anmerkungen und Kundenwünsche müssen kommuniziert werden, damit am Ende eine zufriedenstellende qualifizierte Übersetzung steht. Nun wird der Auftrag an den gewählten Muttersprachler gesendet – auf verschlüsseltem Wege versteht sich – denn Ihre Daten sollen auf jedem Weg der Bearbeitung von Computer zu Computer vor unbefugtem Zugriff sicher sein.

Übersetzt, Lektoriert, Geprüft

ComputerHat der Übersetzer seine Arbeit abgeschlossen, übersendet er die Daten an uns. Nun werden Sie an einen Lektor zur Überprüfung gegeben (Wozu das Lektorat nötig ist, erfahren sie im Artikel „Qualität in jeder Zeile“), natürlich inklusive Ausgangsdateien – denn nur so kann die Qualität wirklich beurteilt werden. Auch hier gilt wieder: verschlüsselte Übertragung, Arbeit in den selben Fachprogrammen – so erhalten wir den hohen Standard, den wir Ihnen bieten wollen. Anschließend exportieren die Projektmanager die Texte aus dem Programm, prüfen die Ergebnisse und auch die Dokumente ein letztes Mal. Sind die Dokumente auch sachgerecht formatiert worden? Kundenanmerkungen beachtet? Erst wenn die Übersetzung durch unser 6-Augen-Prinzip geprüft wurde, erhalten Sie diese zugestellt. Auch an dieser Stelle könnte ein Computer oder eine Fachsoftware zwar pure Fakten prüfen, den Faktor „Mensch“ jedoch aber nicht ersetzen.

Sie sehen, der Prozess ist komplex- und durch eine Computerübersetzung nicht abzubilden. Damit ist die Frage: Übersetzt das ein Computer? eindeutig beantwortet. Doch warum diese vielen Schritte? Ganz einfach: Unser Ziel ist eine perfekte Übersetzung. Für Sie.

Weitere Fragen aus dem FAQ-Bereich:
„Warum nehmen Sie nicht Google translate?“ –> Wir antworten in diesem BLOGARTIKEL darauf.
„Wie viele Sprachen sprechen Sie?“ –> Die überraschende Antwort in diesem BLOGARTIKEL.
„Wie viel kostet eine Seite Übersetzung?“ –> Eine einfache Frage? Die Antwort finden Sie in diesem BLOGARTIKEL.
„Geht das auch bis morgen?“ –> Wir verstehen Ihre Eile – und antworten HIER!


(Bilder: pixabay)

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